Ergotherapie in der Neurologie

Störungen des zentralen und peripheren Nervensystems sind der Ursprung vieler neurologischer Erkrankungen. Typische Krankheitsbilder sind u.a.:

Apoplex (Schlaganfall) Tumore Parkinson Multiple Sklerose

Demenzen (z.B. Alzheimer) Neuropathien Verletzungen des Rückenmarks Läsionen peripherer Nerven

Die Störungsbilder neurologischer Patienten sind meist sehr komplex. Sie reichen von Einschränkungen des Bewegungsapparates, beeinträchtigter Sinneswahrnehmung, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Schwächen im Lese- und Schreibverhalten bis zu sozio-emotionalen Veränderungen.

Die zentrale Aufgabe der ergotherapeutischen Behandlung ist es, diese Defizite zu beseitigen oder abzuschwächen. Hierfür werden zusammen mit dem Patienten dessen Lebensumstände analysiert, seine Stärken und Schwächen eingeschätzt und schließlich individuelle Behandlungsziele erarbeitet.

Darüber hinaus werden mit dem Patienten Alltagsaktivitäten trainiert, um seine private und berufliche Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit zu fördern und um die Wiedereingliederung in den Alltag zu erleichtern.